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Schnell wachsende Bäume: Entdecken Sie die idealen Arten für ihren Garten

Verleihen Sie Ihrem Garten im Handumdrehen eine lebendige Vielfalt mit schnell wachsenden Bäumen. Diese grünen Gestalten bieten nicht nur rasantes Wachstum, sondern auch eine Vielzahl von Vorteilen – von natürlichem Schatten bis zur beeindruckenden Blütenpracht.

 

Wir werfen einen detaillierten Blick auf die einzigartigen Eigenschaften der Bäume, geben Hinweise zur Pflege und Einsatzmöglichkeiten in kleinen und großen Gärten.

 

Vom dekorativen Tulpenbaum oder dem duftenden Blauglockenbaum bis zum eleganten Japanischer Schnurbaum – erkunden wir in diesem Blogartikel die Welt schnell wachsender Bäume. Mit ihnen lässt sich eine lebendige und ansprechende Gartenlandschaft gestalten.

Wenn Sie sich gerade damit befassen, wie Sie Ihren Garten rasch in eine grüne Oase verwandeln können und dabei auch schnell wachsende Bäume im Blick haben, sind Sie hier genau richtig. In diesem Artikel werden wir Ihnen eine Auswahl an Baumarten vorstellen, die sich durch ihr schnelles Wachstum auszeichnen.

 

Erfahren Sie, welche Bäume sich besonders gut für unterschiedliche Gartengrößen eignen. Mit diesen praktischen Tipps können Sie Ihren Garten in ein grünes Paradies verwandeln, ohne dabei den Aufwand für die Pflege aus den Augen zu verlieren.

Was genau sind schnell wachsende Bäume?

In der Baumpflege bezieht sich der Begriff schnell wachsende Bäume auf Arten, die im Vergleich zu anderen ein überdurchschnittliches Wachstum aufweisen. Dieses schnelle Wachstum ist zum Teil genetisch bedingt. Einen Einfluss auf die Entwicklung nehmen auch Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima und Pflegepraktiken.

Grundsätzlich investieren Bäume in ihrer Jugendphase viel Energie in Wachstum (Stamm, Wurzel, Äste, Zweige). Die Ausprägung variiert jedoch nach Baumart. Zum Beispiel wachsen manche Arten in den ersten Jahren erheblich schnell in die Höhe. Andere lassen sich Zeit und werden allmählich stattlich.

 

Optimale Bedingungen für Fotosynthese und Nahrungsaufnahme sind wichtige Voraussetzungen für gesundes Wachstum. Daher sind die konkreten Standortbedingungen bei der Auswahl des Baumes unersetzliche Kriterien.    

Warum schnell wachsende Bäume ideal für Ihren Garten sind

Die Vielseitigkeit macht Bäume zu einer interessanten Wahl für unterschiedliche Gartenanforderungen. Bäume spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie dienen der Artenvielfalt, indem sie zur CO2-Absorption beitragen und Vögeln und Insekten einen Lebensraum bieten.

 

Dies alles können Kriterien sein, sich für einen schnell wachsenden Baum zu entscheiden. Bei der Auswahl sollten Gartennutzer ihre Bedürfnisse und die zu erwartende Entwicklung des Baumes berücksichtigen. Im eigenen Garten kann die Entscheidung für einen schnell wachsenden Baum viele Vorteile mit sich bringen:

 

Gestaltung: Beim Baumwachstum ist grundsätzlich in langen Zeitabständen zu denken. Daher ist es nicht unerheblich, wenn die Entscheidung auf ein Exemplar fällt, dass gerade in jungen Jahren schnell wächst. So sind in relativ kurzer Zeit erste Ergebnisse zu sehen.

 

Sichtschutz: Gerade durch ihr zügiges Wachstum eignen sich schnell wachsende Bäume besonders als natürlicher Sichtschutz, um eine Privatsphäre im Garten zu gestalten.

 

Schattenspender: Schnell wachsende Bäume bieten gerade in warmen Regionen oder großen sonnigen Grundstücken viele Vorteile. Vergleichsweise schnell entstehen angenehme, beschattete Plätze im Freien.

So treffen Sie die richtige Wahl beim Kauf schnell wachsender Bäume

Der Baum sollte zu Ihren persönlichen Bedürfnissen, zum Stil und der Größe Ihres Gartens passen. Und umgekehrt sollte der Baum an seinem Standort optimale Wachstumsbedingungen vorfinden. Nehmen Sie sich Zeit für die Entscheidung und schließen Sie auch die folgenden Punkte in Ihre Überlegungen ein.

 

Standort: Um gut zu gedeihen, benötigen schnell wachsende Bäume in ihrer direkten Umgebung die passenden Bedingungen. Ermitteln Sie, welche Bedingungen in Ihrem Garten vorliegen und wählen Sie einen Baum, der dazu passt:

 

  • Bodenstruktur         -> ist sie locker, durchlässig oder lehmig und verdichtet
  • pH-Wert                   -> ist der Boden alkalisch oder sauer
  • Untergrund             -> ist er feucht oder neigt er eher zum Austrocknen
  • Witterung                -> ist der Standort windgeschützt oder zugig
  • Lichtverhältnisse    -> gibt es pralle Sonne, Schatten oder beides

Erwartungen: Fragen Sie sich, welche Eigenschaften Sie mit dem Baum verbinden. Soll er Schatten spenden, Sichtschutz bieten, Blüten oder Früchte tragen? Beziehen Sie Ihre persönlichen Wünsche und Prioritäten in die Baumauswahl ein.

 

Pflegeaufwand: Überlegen Sie vorher, wie viel Zeit und Energie Sie langfristig in die Baumpflege investieren möchten. Dazu benötigen Sie Informationen, welche Unterstützung der Baum für einen guten Start benötigt und darüber hinaus, welche spezifischen Pflegeanforderungen langfristig erfüllt werden sollten. Erkundigen Sie sich, ob aufwendige Schnittmaßnahmen durchzuführen sind, häufig gewässert werden sollte und dergleichen mehr.  

 

 

Platzbedarf: Fragen Sie beim Kauf nach, wie sich der Baum vermutlich in Höhe und Breite entwickeln/ ausdehnen wird und kalkulieren den Platzbedarf in Ihrem Garten. Beziehen Sie die Pflanzengemeinschaft im Umfeld und bauliche Strukturen in der Nähe ein, die eventuell durch Wurzel und Krone langfristig beeinträchtigt werden könnten.

 

Qualität: Achten Sie beim Kauf auf gesunde, gut angewachsene Pflanzen. Prüfen Sie Wurzel, Stamm und Blätter auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen.

 

Eigenschaften: Einige schnell wachsende Bäume haben invasive Eigenschaften und können sich aggressiv ausbreiten. Wenn Kinder oder empfindliche Menschen den Garten nutzen, sollten Sie sich zudem erkundigen, ob der Baum bzw. bestimmte Teile von ihm giftig sind oder allergische Reaktionen hervorrufen können.

 

Information: Eine gründliche Recherche zahlt sich aus. Jeder Baum hat seine Besonderheiten. Stellen Sie mit umfangreichen Informationen zum Baum und zum Standort von vornherein sicher, dass Sie mit Ihrer Auswahl langfristig Freude in Ihren Garten bringen.

Lernen Sie ideale Arten für Ihren Garten kennen

Mit der richtigen Baumauswahl bringen Sie die gewünschte Atmosphäre und Ästhetik in Ihren Garten. Wir stellen hier einige Arten vor, die sich durch ihr schnelles Wachstum und ihre vielseitigen Eigenschaften auszeichnen.

Japanische Blüten-Kirsche (Prunus serrulata)

Die Japanische Blüten-Kirsche bringt ab Mai spektakuläre rosa oder weiße gefüllte Blüten hervor. Mit einem bronzefarbenen Blattaustrieb und wunderschöner rötlicher Herbstfärbung zaubert der Baum während der gesamten Vegetationsperiode eine farbenfrohe Stimmung in den Garten. Man erhält die Japanische Blüten-Kirsche als kleinen Baum (Hochstamm) oder als Großstrauch.

 

Mit einer Höhe von ca. 12 m, der als Strauch bis zu 8 m in die Breite wachsen kann, ist er gut für kleinere Gärten sowie als Sichtschutz geeignet.

 

Der gut frostverträgliche, tiefwurzelnde Baum benötigt einen sonnigen Standort mit basisch/kalkhaltigen und normal durchlässigen Boden. Die Japanische Blüten-Kirsche gilt als nicht heimische Art. Findet sie in ihrer näheren Umgebung besonders günstige Bedingungen vor, kann die unkontrollierte Selbstaussaat bei benachbarten Pflanzen zu Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser führen.

 

Hier erfahren Sie mehr über die Japanische Blüten-Kirsche.

Trauerweide (Salix alba tristis)

Die beruhigende Ästhetik der Trauerweide bringt mit ihren ab April ausschlagenden gelben Kätzchen-Blüten angenehme Frische und einen Hauch Romantik in Ihren Garten.

Allerdings benötigt dieser 15 m bis 20 m hochwachsende und etwa 12 m breit werdende Baum einen großen Garten. Wir empfehlen einen jährlichen Rückschnitt.

 

Diese Weidenart ist relativ robust, frosthart, benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Platz, nährstoffreichen Boden und fühlt sich feuchten Böden wohl. Wird der Baum auf natürliche Weise gut mit Wasser versorgt, kann er invasive Wurzelsysteme entwickeln. Daher sollten die lokalen Bedingungen berücksichtigt und nicht in der Nähe von Gebäuden gepflanzt werden.

 

Hier erfahren Sie mehr über die Trauerweide.

Essig Baum (Rhus typhina)

Der anspruchslose, exotisch anmutende Essigbaum entwickelt mit seinem feuerroten Herbstlaub ein attraktives Farbspektakel in den Garten. Nach der unscheinbaren Blüte im Juni/ Juli entwickeln sich essbare rote Steinfrüchte. 

 

Beachten Sie bei der Platzwahl, dass der meist mehrstämmige Baum eine Höhe von 4 – 6 Metern erreicht und ebenso breit werden kann. Als Solitärgehölz kommt er schön zur Geltung.

 

Dieser winterharte Kleinbaum liebt es alkalisch bis leicht sauer und stellt darüber hinaus fast keine Ansprüche an den Boden. Er mag sonnige bis halbschattige Standorte und verwildert leicht, daher raten wir unbedingt zu einer Rhizomsperre.

 

Vorsicht ist bei dem Milchsaft geboten. Empfindliche Menschen können allergisch reagieren.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Essig Baum.

Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides)

Heute gilt der majestätische, schnell wachsende Urweltmammutbaum als botanische Rarität aus der Kreidezeit, denn er war bis 1941 nur von Fossilienfunden bekannt. Die Blütezeit liegt im Februar bis März, Pollenreife im November/ Dezember. Sommergrün wirft er im Herbst, ähnlich der Lärche seine wunderschön gelbrötlich gefärbten Nadeln ab.

 

Im europäischen Klima endet das Wachstum etwa bei einer Höhe von 30 Metern. Wegen seiner Größe empfehlen wir ihn für besonders große Gärten als Solitärpflanzung.

 

Der Urweltmammutbaum wächst schmal und zylindrisch, daher benötigt er kaum Schnittmaßnahmen, obwohl er die gut verträgt. Der Flachwurzler liebt es sonnig und mag nasse, nährstoffreiche, durchlässige Böden. Er verträgt den Winter und ist wenig krankheitsanfällig.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Urweltmammutbaum.

Schnell wachsende Baumarten: 10 Vorschläge für Ihren Garten

In der folgenden Liste haben wir für Sie schnell wachsende Arten mit attraktiven Merkmalen aufgeführt, die in der Regel als nicht-invasiv oder nur in begrenzten Regionen oder unter bestimmten günstigen Bedingungen als invasiv gelten. Sie sind daher prinzipiell für Privatgärten geeignet.

1 Schnellwachsender Rotdorn

Er ist auch als Zweigriffliger Weißdorn bekannt, zählt zu den Rosengewächsen und ist eine beliebte heimische Art.

 

Wachstum: Er wird als mittel- bis schnell wachsender Baum betrachtet und kann unter optimalen Bedingungen pro Jahr etwa 30 bis 60 cm an Höhe zulegen. Nach der Pflanzung ist das Wachstum schneller und nimmt mit der Zeit ab, bis er seine endgültige Höhe von 6 bis 12 m erreicht hat. Die genaue Höhe kann je nach Baumart/ Sorte und den lokalen Wachstumsbedingungen variieren. Die in der Regel dicht abgerundete Krone des Rotdorns kann eine Breite von etwa 4 bis 8 m erreichen 

 

Laub: Das im Frühling frisch grüne Blatt verwandelt sich im Herbst in eine Variation von warmen roten, orangen oder gelben Farben. Die mittelgroßen Blätter werden in der Regel abgeworfen. Es gibt jedoch Arten, die über den Winter teilweise belaubt sind.

 

Blüten: Die schönen, duftenden, kräftig rosafarbenen bis roten Blüten locken Bienen und Schmetterlinge an. Im Herbst verfärben sich die Blätter in eine Palette von warmen Rottönen, die dem Garten eine zusätzliche visuelle Ausstrahlung verleihen.

 

Früchte: Weder die roten bis dunkelvioletten kleinen runden Beeren (Nahrungsquelle verschiedener Vogelarten) noch andere Teile des Baumes gelten als giftig.

 

Bedingungen: Der Rotdorn gedeiht gut und ist an unterschiedliche Boden- und Klimabedingungen anpassungsfähig und bevorzugt sonnige Standorte. Einmal etabliert, kann er in unserer Klimazone auch Trockenphasen überstehen.

 

Pflege: Rotdorne sind allgemein sehr pflegeleicht und benötigen keine besondere Aufmerksamkeit. Rückschnitte fördern die Gesundheit und das Aussehen des Baumes. Regelmäßige Bewässerung während längerer Trockenphasen trägt dazu bei, die Gesundheit und das Wachstum des Baumes zu fördern.

 

Besonderheit: Vorsicht bei Schnittarbeiten, um Verletzungen durch Dornen zu vermeiden.

 

zweigriffliger-weißdorn

2 Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica)

Auch als Pagodenbaum oder Schirmakazie bekannt, ist der Japanischer Schnurbaum ursprünglich in Ostasien beheimatet.

             

Wachstum: Der unter guten Bedingungen mittel- bis schnell wachsende Baum kann eine Höhe von 15 bis 20 m und eine ausladende, schirmförmige Krone von bis zu 12 m erreichen. Sein jährliches Wachstum liegt bei 30 bis 60 cm. Diese beeindruckenden Ausmaße machen ihn für Privatgärten interessant, sofern schnell Schatten oder Struktur benötigt wird und der Garten entsprechend Platz bietet.

 

Laub: Der Baum hat eine dichte Belaubung, die sich im Herbst in warme Gelb- und Orangetöne färbt, bevor sie abgeworfen wird.

 

Blüten: Der Spätblüher beginnt im Juli seine cremefarbenen Blüten zu entwickeln, die große hängende Trauben bilden und sich im August öffnen. Der angenehme Duft zieht oft Bienen, Hummeln und andere bestäubende Insekten an.

 

Früchte: Nach der Blüte bilden sich langsam bis in den Oktober hinein dekorative Fruchthülsen aus, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind.

 

Bedingungen: Der widerstandsfähige Baum ist an verschiedene Boden- und Klimabedingungen anpassungsfähig und bevorzugt gut durchlässige Böden mit einem ausgeglichenen Feuchtigkeitsgehalt. Eine gute Belichtung trägt zu einer guten Entwicklung bei. Berücksichtigen Sie bei der Platzwahl die Ausdehnung der Krone.

 

Pflege: Gelegentliches Zurückschneiden kann erforderlich sein, um die Form und Struktur des Baumes zu lenken. Die Maßnahmen sollten im späten Winter oder Frühling durchgeführt werden.

 

Besonderheit: Die Blätter verströmen besonders an warmen Tagen einen angenehmen süßlichen Duft. Wir haben hier einen Schattenspender im Repertoire, der unter günstigen Bedingungen in einigen Regionen invasive Tendenzen zeigen kann. Allerdings ist er in vielen Teilen giftig.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Japanischen Schnurbaum.

3 Feldahorn (Acer campestre)

Der Feldahorn ist ein in unserer Region beheimateter Baum, der nicht nur in Wäldern anzutreffen ist. Er kann auch in städtischen Gebieten und in Gärten gut integriert werden

 

Wachstum: Der Feldahorn ist für sein schnelles Wachstum in jungen Jahren bekannt. Relativ bald nach der Pflanzung erreicht er eine ansehnliche Größe. Mit 10 bis 15 m Höhe und einer rundlichen, ausgewogenen Krone von 6 bis 10 m im Durchmesser zählt er zu den kleineren Ahornarten. In den ersten Jahren gewinnt er zwischen 30 und 60 cm, als älterer Baum zwischen 15 und 30 cm pro Jahr an Höhe.

 

Laub: An den Enden der Zweige entwickeln sich im Frühjahr Blattknospen, aus denen sich das handförmig gelappte Blatt entwickelt. Der Laub abwerfende Baum verwandelt im Herbst sein grünes Blattkleid in warme, gelb goldene Farben. 

 

Blüte: Je nach Region entwickelt der Feldahorn im April/ Mai grüngelbliche kleine, eher unscheinbare Doldenblüten.

 

Früchte: Nach einigen Wochen bilden sich aus den befruchteten Blüten die charakteristischen grünen Flügelsamen. Wenn sie im Herbst ausgereift sind, verbreiten sie sich mit dem Wind.

 

Bedingungen: Der anpassungsfähige Baum liebt sonnige bis halbschattige Standorte mit einem durchlässigen, gut belüfteten Boden.

 

Pflege: Wegen seiner natürlich ausgewogenen Kronenform benötigt der Baum wenige bis keine Eingriffe. Beseitigen Sie abgestorbene oder beschädigte Äste. Der Jungbaum sollte zur Etablierung an seinen Standort oder in extremen Trockenperioden bewässert werden. Sollte ein Rückschnitt erforderlich sein, eignen sich hierfür frostfreie Tage in der kalten Jahreszeit.

 

Besonderheit: Dieser ideale Gartenbaum ist mit seinen unscheinbaren Blüten eine Nahrungsquelle für bestäubende Insekten, vor allem für Bienen.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Feldahorn.

4 Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)

Der Tulpenbaum entstammt der Familie der Magnoliengewächse aus der Pflanzengattung Tulpenbäume.

 

Wachstum: Der Baum kann eine stattliche Höhe von 20 m erreichen. Seine konische oder auch zylindrische Krone kann einen Durchmesser von 6 bis 15 m erreichen. Die Wachstumsmuster variieren und sind stark von den äußeren Bedingungen abhängig.

 

Laub: Das außergewöhnliche Blatt des Laub abwerfenden Baumes ist breit und bis zu 15 cm groß, abhängig vom Alter des Baumes. Die mittelgrünen Blätter verfärben sich in warmes, herbstliches Gelb.

 

Blüte: Ende April bis Juni entstehen wunderschöne grünlich-gelbe Blüten mit orangefarbenen Markierungen an der Basis.

 

Früchte: Die zapfenartigen Früchte bestehen aus geflügelten Samen. Sie reifen nach der Bestäubung der Blüte und fallen im Herbst zu Boden.   

  

Bedingungen: Der Baum liebt sonnige Standorte und durchlässige fruchtbare Böden mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert. Ausreichende Bodenfeuchte wirkt sich günstig aus. Er ist anpassungsfähig, solange die Böden nicht zu sehr verdichtet sind. Warme Sommer tun dem Tulpenbaum gut.

 

Pflege: Geeignete Schnittmaßnahmen und günstige Standortbedingungen können die Entwicklung, die Form und die Größe der Krone beeinflussen. Den Jungbaum sollte man in den ersten Jahren nach der Pflanzung gießen.

 

Besonderheit: Bedenken Sie bei Ihrer Wahl, dass dieser dekorative Zierbaum mit seinen wunderschönen, auffälligen tulpenähnlichen Blüten ausreichend Platz benötigt.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Tulpenbaum.

5 Silber Weide (Salix alba)

Silber-Weiden, auch Kopfweiden genannt, sind eindrucksvolle heimische Laubbäume.

 

Wachstum: In der Regel erreicht die Silber-Weide 15 m bis 25 m Höhe, an idealen Standorten auch darüber. Sie ist ein schöner Baum mit nach oben ausgerichteter, aufrechter Wuchsform und einer bis zu 12 m breiten, offenen Kronenstruktur. Der Jungbaum legt 30 bis 60 cm jährlich an Höhe zu, was unter guten Wachstumsbedingungen auch mehr sein kann.

 

Laub: Der Laub abwerfende Baum hat grau/ grüne, schmale, lanzettförmige Blätter. An der Blattunterseite silbrig und lichtreflektierend, sind sie verantwortlich für sein charakteristisches Aussehen. Die Herbstfärbung der Blätter ist unspektakulär.

 

Blüte: Oft noch vor dem Blattaustrieb erscheinen im zeitigen Frühjahr die attraktiven, angenehm duftenden Kätzchen, die aus vielen Einzelblüten bestehen.

 

Früchte: Die Blütenstände der Silber-Weide entwickeln keine Früchte

 

Bedingungen: Der Baum ist an verschiedene Bodenarten angepasst, liebt jedoch feuchte, durchlässige, neutrale bis leicht saure Böden und sonnige bis halbschattige Standorte. Sie ist eine wärmeliebende Lichtholzart, die unter voller Sonneneinstrahlung ein kräftigeres Wachstum entwickelt.

 

Pflege: Empfehlenswert sind regelmäßige Schnittmaßnahmen, um die gewünschte Größe beizubehalten.

 

Besonderheiten: Falls Sie diesen Baum für Ihren Garten in Betracht ziehen, beachten Sie, dass er eine attraktive Option für große Gärten mit Wasserbereichen darstellt. Er sollte aufgrund seiner weitreichenden, flachen Wurzeln in ausreichendem Abstand zu Gebäuden etc. gepflanzt werden.

 

Hier erfahren Sie mehr über die Silberweide.

6 Schnellwachsende Zierkirsche (Prunus serrulat ‚Kanzan‘)

Diese dekorative Zierkirschensorte ist ursprünglich in Japan beheimatet, keine in der Natur vorkommende Wildform, sondern eine Züchtung.

 

Wachstum: Der beliebte Zierbaum zeigt in jungen Jahren unter günstigen Bedingungen ein schnelles Höhenwachstum (bis zu 60 cm jährlich). Wenn das Wurzelsystem etabliert ist, liegt der Fokus auf der Ausbildung der Krone. Ein ausgewachsenes Exemplar bringt es auf eine Höhe von 6 bis 9 m und auf einen Kronendurchmesser von etwa 4 bis 8 m, abhängig von lokalen Bedingungen.

 

Laub: Im Frühjahr treiben zunächst bronzefarbene, 6 bis 10 cm lange, lanzettförmige Blätter aus, die sich später dunkelgrün färben. Die Herbstfärbung variiert. Sie kann gelbe, orange oder rote, wenig spektakuläre Farbausprägungen haben, bevor die Blätter fallen.

 

Blüte: Zur dunkelgrünen Blattfarbe bilden die üppigen rosafarbenen Blüten einen wunderschönen Kontrast.

 

Früchte: Die Zierkirsche bildet keine essbaren Früchte aus. Ihre Früchte sind unscheinbar klein und nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.

 

Bedingungen: Sie ist an verschiedene Bodentypen passungsfähig, bevorzugt jedoch durchlässige, gut feuchte Böden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

 

Pflege: Wenn der Baum an einem geeigneten Standort wächst, sollte für einen gleichmäßig feuchten Boden gesorgt und Staunässe vermieden werden. Umfangreiche Schnittmaßnahmen sind nicht erforderlich. Lediglich eine leichte Ausdünnung der Krone im Winter und die regelmäßige Entnahme kranker oder abgestorbener Äste.

 

Besonderheit: Die Blütenpracht sieht nicht nur schön aus, sie erfüllt einen ökologischen Nutzen. Der besteht darin, dass die rosafarbenen Blüten eine reichhaltige Nahrungsquelle für bestäubende Insekten anbieten.

 

Hier erfahren Sie mehr über die Schnellwachsende Zierkirsche.

7 Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)

Wir kennen die Felsenbirne auch als Schneeball-Felsenbirne. Die heimische Art wird gerne im Garten- und Landschaftsbau verwendet und gedeiht ebenso in der Wildnis.

 

Wachstum: In den ersten Jahren nach der Pflanzung erreicht die Felsenbirne eine buschige Struktur und ein relativ schnelles Höhenwachstum. Im Durchschnitt gilt sie bei einer Höhe von 8 m und einer Krone von etwa 3 bis 6 m als ausgewachsen.

 

Laub: Das frische, lebendige Grün der Blätter geht im Herbst mit warmem Gelb, Orange und Rot in eine beeindruckende Herbstfärbung über. Die kleinen bis mittelgroßen Blätter werden im Herbst abgeworfen.

 

Blüte: Im Frühling wachsen zarte, cremeweiße Blüten, die in dichten Büscheln angeordnet sind.

 

Früchte: Aus den kleinen, süßen, roh verzehrbaren Früchten entsteht eine leckere Marmelade. Auch Vögel bedienen sich an den Früchten.

 

Bedingungen: Die winterharte Felsenbirne gedeiht in einem durchlässigen, leicht sauren bis neutralen Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Morgensonne und Schatten am Nachmittag gelten als ideal. Bis sich das Wurzelsystem etabliert hat ist für ausreichend Bodenfeuchte zu sorgen.  

 

Pflege: Bis sich das Wurzelsystem etabliert hat, ist für ausreichend Bodenfeuchte zu sorgen. 

 

Besonderheit: Sie schafft bereits kurze Zeit nach der Pflanzung für eine attraktive Struktur im Garten und ist vielseitig verwendbar als Hecke, Zier- oder Solitärpflanze.

 

8 Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)

Der dekorative Blauglockenbaum, auch als Paulownie bekannt, stammt ursprünglich aus Ostasien. Er wurde in vielen Teilen der Welt eingeführt und gilt in manchen Regionen als invasiv.

 

Wachstum: Nach der Pflanzung ist das Höhenwachstum besonders ausgeprägt (jährlich bis zu 2,5 m), was allmählich nachlässt, bis er eine Höhe von ca. 15 bis 20 m erreicht hat. Die ausladende Krone entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. 

 

Laub: Der Baum entwickelt große, samtige herzförmige Blätter in lebendigem Grün. 

 

Blüte: Ende April bis Ende Mai erscheinen hellrosa bis blauviolette, aber auch weiße, nach Vanille duftende glockenförmige Blütenstände.

 

Früchte: Die Fruchtkapseln enthalten reichlich Samen, die nicht für den Verzehr geeignet sind. 

 

Bedingungen: Der winterharte und hitzeresistente Baum ist anpassungsfähig an verschiedene Boden- und Klimabedingungen. Günstige Bedingungen wie ein sonniger Standort und fruchtbarer Boden können das Wachstum beschleunigen. Mit Schatten und Staunässe kommt er nicht gut zurecht. In der Jugend frostempfindlich.

 

Pflege: relativ pflegeleicht, kann beschnitten werden, um die Form zu kontrollieren. Am besten eignet sich der späte Winter oder das zeitige Frühjahr. 

 

Besonderheit: Sein schnelles Wachstum und die Fähigkeit, sich leicht zu vermehren, können dazu führen, dass er einheimische Pflanzen verdrängt. Erkundigen Sie sich nach den örtlichen Richtlinien und Empfehlungen, bevor Sie sich für den Blauglockenbaum entscheiden.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Blauglockenbaum.

9 Catalpa (Catalpa speciosa)

Der schnell wachsende Catalpa, auch Trompetenbaum genannt, ist für seine großen Blätter und auffälligen Blütenstände bekannt. Heimisch in Nordamerika, wird der beliebte Zierbaum in anderen Regionen als potenziell invasiv betrachtet.

 

Wachstum: Als Jungbaum legt der Catalpa zwischen 60 und 90 cm pro Jahr an Höhe zu, bis er ausgewachsen eine stattliche Höhe von 15 bis 25 m erreicht hat. Charakteristisch ist seine unförmige, ausladende Krone.

 

Laub: Das lebendig grüne, dichte Laub mit großen herzförmigen Blättern treibt ab April aus und wird im Herbst abgeworfen.

 

Blüte: Im Frühsommer bildet der Catalpa seine großen, trompetenförmigen, hell cremefarbenen Blüten aus, die in lockeren Trauben an den Zweigen hängen. Sie sind ein Magnet für bestäubende Insekten.

 

Früchte: Nach der Blüte entwickeln sich lange, bohnenähnliche Fruchtkapseln mit zahlreichen Samen, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind.

 

Bedingungen: Der Baum gedeiht in verschiedene Bodentypen und in unterschiedlichen Umgebungen, bevorzugt jedoch gut durchlässige Böden und sonnige Standorte.

 

Pflege: Der Catalpa ist robust und anpassungsfähig. Als Jungbaum sollte er regelmäßig bewässert werden. Um die natürliche Wuchsform zu erhalten, sollte wenig eingegriffen werden.

 

Besonderheit: Große Bäume werfen im Herbst eine Menge großblättriges Laub ab, das nur langsam verrottet.

 

Hier erfahren Sie mehr über den Catalpa.

10 Hainbuche (Carpinus betulus)

Die robuste, vielseitige Hainbuche zählt zu unseren heimischen Bäumen.

 

Wachstum: Unter guten Voraussetzungen kommt die Hainbuche auf eine Höhe von 15 bis 25 m und bis zu 12 m Kronendurchmesser. Sie streckt sich jährlich maximal um etwa 60 cm. Man kann sie zu dem mittelgroßen Bäumen rechnen.

 

Laub: Der Laub abwerfende Baum bildet eine dicht verzweigte formschöne Krone aus. Seine ovalen dunkelgrünen Blätter färben sich im Herbst goldgelb ein.

 

Blüte: Der Blütenaustrieb fällt zusammen mit dem der Blätter und ist nicht besonders auffällig.

 

Früchte: Aus den Blüten entwickeln sich kleine, sehr harte, dreikantige sogenannte Nüsschen, die nicht essbar bzw. genießbar sind.

 

Bedingungen: Die winterharte Hainbuche ist in gemäßigten Klimazonen heimisch. Sie ist in Bezug auf Lichtverhältnisse und Bodenqualität sehr anpassungsfähig, sobald sie etabliert ist, auch trockenresistent. 

 

Pflege: In der Regel ist nicht viel Pflege erforderlich. Der Jungbaum benötigt konstante Bodenfeuchte, um gesund anwachsen zu können. Rückschnitte können durchgeführt werden, um die Krone zu formen oder die Dichte zu steigern, vor allem wenn sie als Heckenpflanze verwendet wird.

 

Besonderheit: Wir schätzen an der Hainbuche ihre Vielseitigkeit, die sich wegen ihrer dichten Verzweigung auch zur Heckenpflanzung und für Spaliere eignet.

 

Hier erfahren Sie mehr über die Hainbuche.

Erfolgreiche Baumpflege für gesunde und schöne Bäume

Die Investition in einen Gartenbaum soll langfristige Freude bescheren. Wenn die ersten Schritte erfolgreich abgeschlossen, Baum und Standort ausgewählt sind, sollte der Baum mit der fachgerechten Einpflanzung gute Startbedingungen erhalten.

In der Anfangsphase sollte vom regelmäßigen Rückschnitt bis zur richtigen Bewässerung alles für die gesunde Entwicklung des Baumes getan werden. In unserem Beitrag „Die richtige Baumpflege: So lassen Sie Ihre Bäume gedeihen„, erhalten Sie wertvolle Tipps und Anleitungen, um Ihre Bäume optimal zu pflegen. Erfahren SIe, wie Sie Krankheiten vorbeugen, das Wachstum fördern und eine nachhaltige Baumpflege umsetzen können.

Schnell wachsende Bäume: Wann ist ein Experte unverzichtbar?

Bei der Integration von schnell wachsenden Bäumen in die Gesamtgestaltung eines Gartens ist eine langfristige Planung erforderlich. Ein Experte kann dabei helfen, eine nachhaltige und ästhetisch ansprechende Umgebung zu schaffen.

Es gibt viele schnell wachsende Baumarten. Die Auswahl sollte sorgfältig auf die Bedürfnisse des Gartens, die Nutzer und die Umgebung abgestimmt werden, basierend auf Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnissen, Klima und verfügbarer Fläche.

Schnell wachsende Bäume können in der Nähe von Gebäuden, Leitungen oder anderen Pflanzen zu Konflikten führen. Ein Experte kann helfen, diese Probleme zu identifizieren und Lösungen vorzuschlagen.

Mit fachlicher Unterstützung finden Sie eine Auswahl geeigneter Arten und den idealen Standort für schnell wachsende Bäume.

Insgesamt können Gartenfachleute mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung dazu beitragen, die richtigen Entscheidungen für einen gesunden und schönen Garten mit schnell wachsenden Bäumen zu treffen. Wir unterstützen Sie gerne mit unserer Expertise.

Autoren

Autor*in
  • Regina Mies
    Co-Autor*in

    Neben Ihrer Position als Büroleiterin ist Regina zuständig für Marketing und Personalwesen. Seit Jahren verfasst sie umfangreiche Informationen und Leitartikel zu unseren Dienstleistungen, die in ihrer Gesamtheit den Geist des Unternehmens widerspiegeln.

  • Cedric Prechtl

    Cedric ist ein leidenschaftlicher Gartenlandschaftsbauer, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Seine Expertise erstreckt sich über die Planung, Gestaltung und Umsetzung von beeindruckenden Gartenanlagen ganz besonders aber die  Verwendung von Natursteinen. Bei Bachmann + Schumacher GmbH unterstützt er mit strategischen aber vor allem operativen Aufgaben die Leitung der GaLaBau-Abteilung.