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Portulak – ein Unkraut erobert unsere Grünflächen

Überlebenskünstler Portulak

Am Portulak können wir die Herausforderungen in der Unkrautbekämpfung gut beschreiben. Er kann sich überall ausbreiten. Wir finden ihn in den Fugen zwischen Straße und Bürgersteig oder auf unbefestigten Wegen (Friedhöfe, Parks), wo sich dichte Pflanzenteppiche zu Stolperfallen entwickeln können.

Portulak verbreitet sich intensiv über sein Wurzelwerk (Rizome), über die rasche Verzweigung oberirdischer Triebe.
Wurzelwerk und oberirdische Pflanzenanteile von Portulak
Portulak
Pflanzenteppich auf unbefestigtem Weg

Wo kommt er her?

Er gehört zu den Pflanzenarten, die ursprünglich in trockenen, heißen Regionen beheimatet waren und dort ihr Überleben durch Strategien gegen Wasser-/Nährstoffmangel und extreme Hitze sichern mussten. Er verliert bei Hitze im Vergleich zu anderen Pflanzen wenig Wasser. Das erklärt seine enorme Widerstandsfähigkeit.

Wie verbreitet er sich?

Portulak ist ein Lichtkeimer. Bei Temperaturen von knapp über 20° Celsius benötigt er maximal 10 Tage für die Keimung. Bereits nach sechs Wochen kann es zur Blüte kommen. Er verbreitet sich intensiv über sein Wurzelwerk (Rizome), über die rasche Verzweigung oberirdischer Triebe und entwickelt extrem viele, jahrzehntelang lebige, flugfähige Samen. Das können mehrere Zehntausende pro Pflanze sein.

Wie bekämpft man ihn?

Zur nachhaltigen Bekämpfung werden unterschiedliche Methoden wie Heißwasser-/Ökoschaum, Infrarot Hitze oder mechanische Verfahren eingesetzt. Je nach Stärke des Bewuchses werden diese Methoden auch kombiniert.

Informationen zur giftfreien und umweltfreundlichen Bekämpfung von Portulak und anderen Unkräutern finden Sie auf unserer Seite zur Unkrautentfernung oder treten Sie mit uns in Kontakt.

Autor

Autor*in
  • Frank ist Autor für unser Magazin, Redakteur für unseren Blog und Fotograf bei BACHMANN + SCHUMACHER GmbH. Er begleitet unsere Dienstleistungen direkt vor Ort beim Kunden bei spannenden Projekten und erstellt daraus interessante Beiträge für unser Magazin. In enger Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern erhält er dafür eine Menge fachlichen Content.

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