Arbeitsatmosphäre mit Wohlfühlfaktor
Wie BACHMANN + SCHUMACHER im September 2018 zum Ausbildungsbetrieb wurde und welchen Anteil unsere erste Auszubildende Marita T. daran hat, berichtet Sie im Folgenden selbst:
„Nach dem Abi hatte ich keine Vorstellung ob, oder was ich studieren könnte. Oder ob ich lieber etwas mit den Händen machen wollte – also eine Lehre. Eigentlich brauchte ich für die Entscheidung Zeit. Um die zu überbrücken, wollte ich ein bisschen Geld verdienen.
Mein Bruder, der bei BACHMANN + SCHUMACHER als studentischer Gebietsleiter arbeitete, erzählte, dass dort eine Aushilfe im Büro gesucht würde, Verträge schreiben, Kundentelefon und so weiter. Ich habe Mut gefasst und angerufen. Dann ging alles sehr schnell. Schon im Vorstellungsgespräch habe ich ganz viel über die Firma erfahren und eine Woche später saß ich dort an meinem Schreibtisch.
Einen Bürojob hatte ich mir eigentlich immer langweilig und eintönig vorgestellt. Das war für mich nie wirklich eine Option. Deshalb war ich total überrascht. Ich hatte keine monotone Aushilfstätigkeit, sondern interessante anspruchsvolle Aufgabenbereiche. Es war auch nicht schwierig, alle Mitarbeiter des Betriebes kennenzulernen. Meine Kollegen sind sehr hilfsbereit. Ich kann mich jederzeit mit meinen Fragen an sie wenden. Das Betriebsklima hat mir von Anfang an gefallen. Mit der Zeit habe ich auch gemerkt, wie wichtig das für mich ist. Trotzdem geisterte immer noch in meinem Kopf der Wunsch zu studieren.
Ein Jahr später, im Herbst 2016, saß ich dann in der Uni. Nach dem ersten Semester zog ich Bilanz: Ich musste mir eingestehen, dass der Job im Vergleich zum Studium besser abschnitt. Trotzdem war es gut, dass ich die Uni getestet habe. Mir ist klar geworden, dass ich zwar gerne bei BACHMANN + SCHUMACHER arbeiten wollte aber ein Berufsabschluss war mir genauso wichtig. Problem: Mein Arbeitgeber war zu dieser Zeit kein Ausbildungsbetrieb.
Zum Glück habe ich meinen Wunsch geäußert. Er wurde von der Geschäftsleitung sofort positiv aufgenommen, das hätte ich nicht gedacht. Es wurden Informationen bei der IHK eingeholt, ein Mitarbeiter hat eine Schulung mit Prüfung zum Ausbilder absolviert und am 01. September war ich die erste Auszubildende im Betrieb.
BACHMANN + SCHUMACHER wurde im Jahr 2018, durch meinen Anstoß zum Ausbildungsbetrieb. Das finde ich sehr cool und darauf bin ich auch sehr stolz.
Ich bin jetzt im zweiten Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau für Büromanagement, es macht mir immer noch Spaß. Ich bin toll in das Team aufgenommen worden und erfahre immer noch neue interessante Dinge über die Firma, wenn ich die verschiedenen Abteilungen durchlaufe. Für mich fühlt sich das alles immer noch richtig an.“
Marita T., Auszubildende
Auch die Geschäftsleitung ist überzeugt
„Es war richtig, dass wir den Schritt zum Ausbildungsbetrieb gegangen sind. Der Vorteil für Auszubildende liegt auf der Hand: Durch die übersichtliche Größe und die flachen Hierarchien lässt sich gut erfassen, wie ein Betrieb funktioniert, wie Strukturen festgelegt, warum sie geändert und aus welchem Grund Prioritäten gesetzt werden müssen. Das ermöglicht ein grundsätzliches Verstehen.
Marita T. erlebt was in den einzelnen Abteilungen passiert. Sie lernt, wie aus Aufmaßen vor Ort Angebote werden und wie nach komplexen Vorbereitungen und Abwicklung der Baustellen die Rechnungsstellung erfolgt, von den Herausforderungen des Winterdienstes ganz zu schweigen. Sie begreift wie sich Digitalisierungsprozesse im Betrieb entwickeln und spürt, wie wichtig jedes Rädchen im Getriebe ist. Maritas Fragen sind jederzeit erwünscht, genauso wie Ihre Ideen.
Ich würde mir wirklich wünschen, dass Ausbildung in kleineren und mittleren Unternehmen wieder modern wird. Hier gibt es noch viel Potenzial.“
Uwe Schumacher, Geschäftsleitung
